Das kleine Gartenhaus, direkt hinter dem Bächlein und dem Haupthaus gelegen, soll künftig uns und Gästen ein Plätzchen mitten Grünen sein. Drinnen geschützt vor Wind und Wetter wollen wir den weiten Blick vom Garten bis zur Spree genießen.
Vor dem Naturgenuss steht jedoch die Arbeit...
Zum Anfang demontierten wir die marode Innenverkleidung, diese gab den Blick frei auf diverse Nester von Wespen und Spatzen. Nach der behutsamen Umsiedlung der Besucher stellte sich ein weiteres Problem heraus. Die Dachlatten waren zum Teil ebenfalls nicht mehr tragfähig.
Wir ersetzten die defekten Dachlatten und deckten das Dach wieder ein. Dabei verbauten wir eine Aufsparrendämmung und optimierten die Unterlüftung der Ziegel.
Die Innenwandgestaltung führten wir mit der Strohleichtlehm Stampftechnik aus. Dazu verwendeten wir Stroh aus unseren Scheunen und recycelten die alte Lehmschüttung aus der Decke des Kinderzimmers im Haupthaus.
Das Stroh mischten wir per Hand mit Lehmschlemme und stampften das Gemisch mit einer wandernden Schalung in die Gefache ein. Die Decke habe wir mit Profilhölzern verkleidet und die Hohlräume mit Stopfhanf gedämmt.
Um das Gartenhaus in das richtige Licht zu tauchen installierten wir LED Spots, einen LED Lichtschlauch und auf der südlichen Seite installierten wir 2 zusätzliche Fenster.
Für behagliche Wärme sorgt nun bei Bedarf ein kleiner Werkstattofen.
Im nächsten Schritt werden wir die Außenverkleidung fertig stellen. Das Verputzen der Innenwände kann erst nach vollständiger Trocknung der Wand erfolgen.
